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Dax – Deutscher Aktienindex

Der DAX® ist der bekannteste deutsche Aktienindex. Er wird börsentäglich in der Zeit von 09.00 Uhr bis 17.30 Uhr jede Sekunde von der Frankfurter Wertpapierbörse (Gruppe Deutsche Börse AG) berechnet.

Grundlage sind die 30 an der Frankfurter Börse umsatzstärksten und und hinsichtlich ihrer Marktkapitalisierung (im Streubesitz befindlich) größten deutschen Unternehmen (sog. Blue Chips) des Prime Standard Börsensegments. Die Kurse selbst werden aus dem elektronischen Handelssystem XETRA übernommen.

Als sog. Performance-Index bezieht der DAX® auch Ausschüttungen von Dividenden ein. Einige Fondsmanager versuchen, durch ihre Anlagedispositionen den „DAX zu schlagen“, also einen bessere Wertentwicklung als die des Gesamtmarkts zu erzielen. Da der DAX jedoch Dividenden mit einbezieht, wählen viele Fondsmanager einen Kursindex, den sie übertreffen wollen, da ihnen dies leichter fällt.

Sobald der Präsenzhandel um 17.30 Uhr beendet wird, erfolgt noch bis 20.00 Uhr die Berechnung des sog. LateDAX, kurz L-DAX genannt. Grundlage sind die Kurse der 30 DAX-Werte aus dem Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse in der Zeit bis 20.00 Uhr.

Der DAX ist auch Grundlage für zahlreiche derivative Finanzprodukte wie Indexoptionen, Optionsscheine, Futures und Zertifikate. In Anlehnung an den DAX wird auch der TecDAX® für die Technologiebranche berechnet.

Gegenwärtig (Stand: März 2019) besteht der DAX® aus folgenden 30 Werten:

  • adidas
  • Allianz
  • BASF
  • Bayer
  • Beiersdorf AG
  • BMW AG
  • Commerzbank
  • Continental AG
  • Covestro AG
  • Daimler AG
  • Deutsche Bank AG
  • Deutsche Börse AG
  • Deutsche Post AG
  • Deutsche Telekom AG
  • E.ON SE
  • Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC) St.
  • Fresenius SE & Co. KGaA (St.)
  • HeidelbergCement AG
  • Henkel KGaA Vz.
  • Infineon AG
  • Linde plc
  • Lufthansa AG
  • Merck KGaA
  • Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re)
  • RWE AG St.
  • SAP SE
  • Siemens AG
  • thyssenkrupp AG
  • Volkswagen (VW) AG Vz.
  • Vonovia SE (ex Deutsche Annington)
  • Wirecard AG

Die Zusammensetzung des Index

Die kompakteste Indexdarstellung bietet die Indexformel. Hiermit wird die Zusammensetzung des DAX und die Gewichtung der einzelnen Aktien ermittelt.

Zugegeben, diese Formel sieht sehr kompliziert aus, ist sie aber eigentlich nicht. Im Grunde werden die Aktien, welche sich für die Aufnahme in den DAX „qualifiziert“ haben hier nur mit der Marktkapitalisierung, die von Investoren gehalten wird, die weniger als 5% der ausstehenden Aktien besitzen mit dem aktuellen Aktienkurs multipliziert und mit dem vorherigen Aktienkurs (letzter Verkettungstermin) verglichen. Der Korrekturfaktor C dient der Verhinderung eines zu starken Gewichtes einer Aktie. Dies war im Rahmen der versuchten Übernahme von VW durch Porsche ein Problem. Durch den massiven Anstieg der VW-Aktie Ende Oktober 2008 verzerrte sich die gesamte, kurzfristige Entwicklung des DAX. Damals hatte die VW-Aktie in der Spitze ein Gewicht von 27% im DAX.

Weiterführendes zum DAX

Die Abkürzung DAX steht für Deutscher Aktienindex und es handelt sich hierzulande schon seit über 30 Jahren um den Leitindex. Die wesentliche Aufgabe des Deutschen Aktienindex besteht darin, die Kursentwicklung der 30 größten und bezüglich der Marktkapitalisierung ebenso wichtigsten Unternehmen, die an den deutschen Börsen gelistet werden, zu kennzeichnen. Alleine die im DAX notierten Unternehmen haben einen Anteil von über 70 Prozent an der gesamten Marktkapitalisierung sämtlicher Aktiengesellschaften, die hierzulande an den Börsen notiert werden.

Die Kurzgeschichte des Deutschen Aktienindex

Eingeführt wurde der Deutsche Aktienindex im Juli 1988, wobei eine Rückdatierung auf den 31. Dezember 1987 vorgenommen wurde. Zum damaligen Zeitpunkt wurde der DAX mit einem Stand von 1.000 Punkten eingeführt. Zuvor gab es bereits eine Art Vorgänger-Index, der durch die Börsen-Zeitung ins Leben gerufen wurde und schon bis in das Jahr 1959 zurückreichte. Bis heute wird der Deutsche Aktienindex in zwei Varianten veröffentlich, nämlich zum einen als Performance- sowie zum anderen als Kursindex. Der Unterschied besteht darin, dass beim Performance-Index die Dividenden, die von den im DAX notierten Unternehmen gezahlt werden, von der Berechnung her reinvestiert werden, während sie beim Kursindex nicht berücksichtigt werden.

Die Auswahl der Unternehmen für den DAX

Sehr interessant ist es, nach welchen Auswahlkriterien entschieden wird, ob die Aktien eines Unternehmens im DAX notiert werden und welche Wertpapiere vielleicht wieder aus dem Leitindex raus „fliegen“. Die erste Voraussetzung für die Aufnahme in den Deutschen Aktienindex besteht darin, dass die jeweiligen Aktien im Prime Standard gelistet sind und ein fortlaufender Handel im XETRA-System stattfindet. Darüber hinaus muss der Streubesitz der Aktien mindestens einen Anteil von zehn Prozent haben. Eine weitere Grundvoraussetzung besteht darin, dass das jeweilige Unternehmen seinen Hauptsitz in Deutschland hat oder zumindest die Haupttätigkeit auf Deutschland ausgerichtet ist. Dann muss zudem ein Sitz in einem EU-Statt vorhanden sein.

Zusammenfassend sind es daher die folgenden Grundvoraussetzungen, die erfüllt werden müssen, damit die Aktie überhaupt in den DAX aufgenommen werden kann:

  • Listing im Prime Standard
  • Fortlaufender Handel XETRA
  • Streubesitz mindestens zehn Prozent
  • Hauptsitz in Deutschland
  • Alternativ: Schwerpunkt Handelsumsätze in Frankfurt sowie Sitz innerhalb der EU

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, entscheiden insbesondere der Börsenumsatz und die Marktkapitalisierung darüber, ob das Unternehmen in den DAX aufgenommen wird und welche AG vielleicht wieder aus dem Index ausscheidet. Auf dieser Basis gibt es vier Regelungen, nämlich:

  • Fast Entree (schneller Eintritt)
  • Fast Exit (schneller Austritt)
  • Regular Entree (regulärer Eintritt)
  • Regular Exit (regulärer Austritt)

Die Gewichtung der Aktien im Index

Der Deutsche Aktienindex enthält bekanntlich 30 Aktienwerte, die allerdings nicht mit der gleichen Gewichtung von jeweils 3,33 Prozent in die Berechnung einfließen. Stattdessen findet die Gewichtung auf Grundlage der Marktkapitalisierung statt. Dies bedeutet, dass nicht der gesamte Börsenwert des jeweiligen Unternehmens ausschlaggebend ist, sondern stattdessen ausschließlich der Wert, den die frei an der Börse handelbaren Aktien besitzen. Allerdings gibt es eine Einschränkung, nämlich dass ein einzelner Titel eine Gewichtung von maximal zehn Prozent haben darf.

Zu den Aktienwerten, die schon seit sehr langer Zeit im DAX enthalten sind, zählen unter anderem:

  • Allianz
  • Bayer
  • BASF
  • Daimler
  • SAP
  • Siemens
  • Münchner Rück

Hinweis: Die Indexbezeichnungen wie DAX und TecDAX sind eingetragene Warenzeichen und werden anerkannt