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Kostenfalle Ratenzahlung: Was kostenlose Kreditkarten teuer macht

Die Kreditkarte – ohne das mehr oder weniger liebevoll „Plastikgeld“ genannte Zahlungsmittel kommt heute fast niemand mehr aus. Wir zahlen mit ihr beim ganz normalen Wocheneinkauf, im Hotel auf Reisen, beim Buchen eines Mietwagens oder auch für Einkäufe in den Weiten des World Wide Web. Für den Onlinehändler bedeutet Kreditkartenzahlung einfache und schnelle Abwicklung, für den Kunden eine rasche Lieferung. Auch die Zahlungssicherheit ist hoch, denn trotz einiger Zweifler hat sich das Plastikgeld weltweit durchgesetzt. In den USA und vielen anderen Ländern geht ohne Kreditkarte praktisch nichts mehr, immer weniger Menschen zahlen in Geschäften mit Bargeld. Die heimische EC-Karte ist dort weitgehend unbekannt.

Ein weiterer Popularitätsschub ergab sich, als die ersten kostenlosen Kreditkarten eingeführt wurden. Gerade diese sind heutzutage besonders wichtig geworden, denn die Kosten einer klassischen Kreditkarte können bei häufiger Nutzung sehr hoch sein. Die gebührenfreie Kreditkarte kann diese Kosten gezielt reduzieren, wenn die übliche Jahresgebühr und vielleicht sogar die nutzungsabhängigen Gebühren wegfallen.

Ist eine als kostenlos angebotene Kreditkarte wirklich kostenlos?

Vorsicht: Das Attribut „kostenlos“ kann sich auf mehrere Faktoren der Kreditkarte beziehen. Daraus folgt: Eine als kostenlos angepriesene Karte muss nicht zwangsläufig immer kostenlos sein. So beziehen manche Anbieter das „kostenlos“ lediglich auf die jährliche Grundgebühr, nicht auf die Transaktionskosten. Und letztere können ganz schön zu Buche schlagen!

Zudem kommt es darauf an, wie die Kreditkarte genutzt wird. Wer ständig am finanziellen Limit lebt und seine Kartenbelastungen nur sporadisch – also in Raten – zurückzahlt, muss am Ende mit sehr hohen Kosten rechnen. Mehr dazu gleich.

Zunächst wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, welche Gebühren überhaupt bei einer Kreditkarte anfallen können:

Wie hoch sind die Gebühren für die Kreditkarten?

Um im Nachhinein nicht überrascht zu sein, wenn man z. B. im Ausland Geld abhebt oder die Kreditfunktion ausnutzt und dafür allzu hohe Zinsen zahlen muss, sollte man um die Gebühren der Karte wissen. Beim Vergleich der Kreditkarten-Gebühren sollte man bedenken, wofür man die Kreditkarte primär benötigt: als Notfall-Zahlungsmittel auf Reisen, für das Bezahlen im Internet oder als primäres Zahlungsmittel für jeden Zweck. Anhand dieser Voraussetzungen lässt sich dann auch eruieren, ob eine kostenlose Kreditkarte überhaupt infrage kommt. Teilweise sind diese mit Einschränkungen verbunden.

Jährliche Grundgebühr

Es gibt Kreditkarten, für die eine jährliche Grundgebühr verlangt wird – auch wenn die Karte aufgrund fehlender Transaktionskosten plakativ als kostenlos beworben wird. Dies ist allerdings die Ausnahme, denn meist bezieht sich das Attribut „kostenlos“ auf die fehlende Grundgebühr. Wichtig: Oftmals sind die Sollzinsen für den verfügbaren Kreditrahmen bei Kreditkarten mit Grundgebühr niedriger als bei kostenlosen Kreditkarten.

Gebühr für das Abheben von Bargeld

Nun kommen wir zu einer Gebühr, die auch bei eigentlich kostenlosen Karten fast immer erhoben wird. Bei der Auszahlung von Bargeld – ob am Automaten oder Schalter – können grundsätzlich Gebühren erhoben werden. Diese Gebühren variieren je nach Anbieter / Produkt stark, von kostenlos bis zu 3 % des Auszahlungsbetrags. Einige Banken bieten kostenloses Abheben von Bargeld am Automaten an, verlangen jedoch Gebühren für die Auszahlung am Schalter. Auch gibt es bei vielen Banken in der Regel eine Unterscheidung zwischen Bargeldabhebung im Inland und im Ausland. Oftmals ist der Bargeldbezug in Ländern mit dem Euro kostenfrei.

Auslandseinsatzentgelt

Vorsichtig sollte man beim Geldabheben und Einkaufen im Ausland sein – insbesondere in Ländern, in denen der Euro keine Landeswährung ist. In diesem Fall wird bei fast allen Kreditkartenanbietern ein Auslandseinsatzentgelt fällig, das sich meist auf 1-2 % beläuft. Bei längeren und häufigeren Auslandsaufenthalten kann sich dies durchaus summieren. Vorsicht auch beim Onlineshopping: Bezahlt man hier in ausländischer Währung, so kann ebenfalls ein Auslandseinsatzentgelt fällig werden!

Sollzinsen

Und nun sind wir beim wichtigsten Aspekt, der eine vermeintlich kostenlose Kreditkarte teuer machen kann: die Rückzahlung der Kartenumsätze in Raten. Wie der Name „Kreditkarte“ bereits aussagt, kann man mit den meisten Kreditkarten „auf Pump“ einkaufen, der Besitzer verfügt also über einen finanziellen Spielraum. Nutzt man diesen, so fallen Sollzinsen an – entweder direkt ab Geldabgang, bei einigen Anbietern gibt es aber auch einen zinsfreien Zeitraum, welcher im direkten Zusammenhang mit der monatlichen Kreditkartenabrechnung steht. Und schließlich bieten fast alle Kartenanbieter die Möglichkeit, die getätigten Umsätze nicht in einem Betrag, sondern in Raten zurückzuzahlen. Hierbei wird meist ein Mindestanteil vorgegeben, der monatlich zurückgezahlt werden muss – z. B. 3 % des Saldos.

So weit, wo gut. Allerdings schlagen bei einer solchen Rückzahlung in einzelnen Raten die Sollzinsen voll zu. Und diese liegen bei Kreditkarten oftmals in Bereichen, die normale Ratenkredite regelrecht attraktiv machen. Es entstehen also weit höhere Kosten durch die Nutzung der Kreditkarte mit anschließender Rückzahlung in Raten, als wenn der Nutzer gleich einen Ratenkredit in Anspruch genommen hätte.

Daraus folgt der Tipp: Nutzen Sie Ihre (kostenlose) Kreditkarte nur, wenn Sie sich sicher sind, die getätigten Umsätze möglichst schnell zurückführen zu können. Erst dann ist die Karte wirklich kostenlos!