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Was kostet welcher Kredit?

Ob Ratenkredit von der Bank, Disporahmen oder eine Finanzierung direkt beim Händler – nur wenige Verbraucher wissen konkret, was sie ein abgeschlossener Kredit kostet. Was ebenfalls viele nicht wissen: Das Erheben von Bearbeitungsgebühren für Kredite ist bereits seit etlichen Jahren nicht mehr rechtmäßig, das hat der BGH in mehreren Urteilen entschieden.

Trotzdem verursachen Kredite natürlich Kosten, und zwar in erster Linie in Form von Zinskosten. Wie hoch diese ausfallen, hängt auch von der gewählten Kreditform ab. Wir betrachten im Folgenden die drei oben genannten Kreditarten (Ratenkredit, Dispokredit, Händlerfinanzierung) etwas genauer und wollen so herausfinden, was der jeweilige Kredit kostet und für wen er empfehlenswert ist.

Ratenkredit vs. Dispokredit

Die Situation ist vielen Verbrauchern bekannt: Zu wenig Geld auf dem Konto, aber man müsste sich unbedingt etwas Neues kaufen. Jetzt stellt sich die Frage: Überziehe ich einfach mein Gehaltskonto und zahle bis zu 15 Prozent Zinsen darauf, oder nehme ich bei meiner Bank einen Ratenkredit auf, der zwar nur zwischen 5 und 10 Prozent Zinsen kostet, doch für den der Bankberater einen tiefen Einblick in die persönlichen Finanzen haben möchte?

Es gibt verschiedene Meinungen zu diesen Szenarien:

  • Der Verbraucherschützer meint: Wenn man 1.500 Euro im Monat verdient, dann ist eine Überziehung von 3.000 Euro einfach zu hoch – noch dazu, da sich die Überziehungszinsen auf 15 Prozent und mehr aufsummieren können. Da ist ein Ratenkredit mit 5 bis 10 Prozent besser, wobei die Zinsangaben nur die Nominalzinsen sind. Die Zinsen, auf die man achten muss, sind die Effektivzinsen, in denen zumindest alle Nebenkosten enthalten sind.
  • Der Banker meint: Für jedes Minus, das kürzer als ein Jahr andauert, ist die Kontoüberziehung die beste Variante. Außerdem muss man nicht extra einen Kredit beantragen und seine Finanzen nochmals offenlegen. Doch eines ist klar zu bedenken: Wer für eine (weitere) Kontoüberziehung nicht zahlungsfähig genug ist, der wird auch für einen Kredit nicht gut genug sein. Vielen bleibt also gar nichts anderes übrig als das zu nehmen, was eben angeboten wird.

Generell gilt: Die monatliche Kreditbelastung sollte nicht mehr als maximal 30 Prozent des Familieneinkommens betragen – mit welcher Kreditform auch immer.

Was gilt für den Disporahmen?

Der übliche „Dispo“ bzw. Kreditrahmen beträgt – je nach Bank – zwischen dem Zwei- bis Fünffachen des Nettogehalts. Die Höhe ist in der Regel Vereinbarungssache und bonitätsabhängig. Den Rahmen zu kennen ist deshalb so wichtig, weil das Überschreiten des Kontorahmens so ziemlich das teuerste Bankgeschäft überhaupt ist. Die Soll-Zinsen außerhalb des Kontorahmens betragen 20 Prozent und mehr.

Wenn Sie Ihr Konto nur kurzzeitig überziehen, sollten Sie zumindest prüfen, welcher Zinssatz auf Ihrem Konto verrechnet wird. Bei Soll-Zinsen von 13 Prozent kostet Sie eine Kontoüberziehung von 1.000 Euro über 30 Tage rund 10,83 Euro – zuzüglich einer eventuell höheren Kontoführungsgebühr für die Überziehung. Berechnet die Bank hingegen einen Soll-Zinssatz von neun Prozent, sinken die zu zahlenden Soll-Zinsen auf 7,50 Euro. Wie man auf diesen Betrag kommt? Ganz einfach, man dividiert den überzogenen Betrag durch zwölf Monate und errechnet davon 13 bzw. 9 Prozent – ergibt den Zinsbetrag für einen Monat. Die Zinsen selbst gelten nämlich immer für ein Jahr. Auf dem Konto werden sie jedoch nicht erst am Ende des Jahres abgebucht, sondern normalerweise nach jedem abgelaufenen Quartal. Wer also eine langfristige Kontoüberziehung überlegt, sollte in einen Ratenkredit umschulden.

Kosten bei einem herkömmlichen Ratenkredit

Der Ratenkredit ist mit weitem Abstand die am häufigsten genutzte Kreditform in Deutschland und Europa. Da die besagten Bearbeitungsgebühren schon seit einigen Jahren nicht mehr erhoben werden dürfen, entstehen die Kosten auch hier vorrangig aus den Zinsen, die der Kreditnehmer zu zahlen hat.

Auch hier gilt es, den effektiven Jahreszins zu beachten. Die derzeit gebotenen Zinssätze bewegen sich zwischen 1,5 und 5 Prozent, je nach Anbieter und persönlichen Voraussetzungen des Kreditnehmers. Tipp: Über Plattformen zur Kreditvermittlung wie etwa Check24, aber auch Smava oder Auxmoney, lassen sich schnell und einfach besonders günstige Kreditangebote finden.

Kredite beim Händler: Wer auf Pump kauft, zahlt drauf

Am teuersten kommen für Konsumenten Ratenzahlungen bei Elektrofachmärkten und Versandhändlern – nämlich bis zu satte 25 Prozent an Gesamtzinsen. Abstottern kostet als, das ergaben diverse Tests bei Elektrofach-, Versand- und Möbelhändlern. Ein Produkt mit 2.000 Euro Kaufpreis kann im schlimmsten Fall beim Kauf auf Pump letztendlich knapp 2.700 Euro kosten, bei einer Laufzeit von 48 Monaten. Daher unser Tipp: Bevor Sie ein Produkt per Teilzahlung kaufen, sollten Sie unbedingt Alternativangebote für einen Ratenkredit bei Ihrer Hausbank einholen.

Die besten Tipps für einen günstigen Kredit

Festzinsen kurzfristig sichern

Zurzeit sind sich die Experten sehr unsicher darüber, wie sich Konjunktur und Inflation und somit auch das Zinsniveau in den nächsten Monaten und Jahren entwickeln werden. Daher der Rat an alle Kreditnehmer: Beim Neuabschluss eines Kredites sollte der Zinssatz nach Möglichkeit für die nächsten zwei bis drei Jahre fixiert werden.

Bestehende Schulden neu verhandeln

Kein Zinssatz gilt für die Ewigkeit – das gilt besonders dann, wenn sich die Lebensumstände des Schuldners geändert haben. So kann mit einer besseren Bonität auch ein günstigerer Zinssatz ausgehandelt werden (siehe unten). Im umgekehrten Fall gilt aber auch: Sollte sich der Schuldner nach etwaigen Zinserhöhungen oder durch geänderte Lebensumstände die Kreditraten nicht mehr leisten können, ist schnellstmöglich der Bankberater aufzusuchen. Andernfalls kommen die Verzugszinsen extrem teuer. Eine Möglichkeit besteht z. B. darin, längere Laufzeiten zu vereinbaren und damit die monatliche Belastung effektiv zu senken.

Bessere Bonität bringt bessere Konditionen

Heute sind längst nicht mehr alle Bankkunden gleich. Die Konditionen für Kredite werden in Abhängigkeit von der Kreditwürdigkeit vergeben. Und das kann mitunter einige tausend Euro Unterschied ausmachen! Vergleicht man beispielsweise einen Hypothekenkredit über 100.000 Euro bei sehr guter und eher schlechter Bonität, kann sich über die gewählte Laufzeit ein Effektivzinsvorteil von einem Prozent ergeben, was einer Ersparnis von ganzen 12.000 Euro entspricht.

Eine Restschuldversicherung kann ebenfalls Entlastung bringen

In der Vergangenheit ist die Restschuldversicherung in Verruf geraten – insbesondere dadurch, dass mancher Kreditgeber den Abschluss einer solchen Police zwingend voraussetzt, um den gewünschten Kredit zu bekommen. Und oftmals werden in diesem Zusammenhang überteuerte Versicherungen angeboten. Doch es kann auch anders gehen. Es gibt Anbieter, die von sich aus entweder eine günstige Restschuldversicherung anbieten oder es dem Kreditnehmer ermöglichen, eine solche Police bei einem Drittanbieter abzuschließen. Im Gegenzug zum Abschluss wird der Kredit um einige Prozentpunkte günstiger. Das kann sich lohnen!