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Währungsanleihen

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Zu den Anleihen, die an der Börse regelmäßig in größerem Umfang gehandelt werden, zählen unter anderem auch die Währungsanleihen. Diese werden häufig auch als Fremdwährungsanleihen bezeichnet und kennzeichnet sich dadurch, dass sie nicht in Euro, sondern eben in einer anderen Währung emittiert werden. Neben dem Emittentenrisiko, welches mit jeder Anleihe verbunden ist, haben Währungsanleihen noch ein zusätzliches Risiko, nämlich das sogenannte Währungsrisiko. Dies entsteht dadurch, dass die Anleihe sowohl in einer fremden Währung ausgegeben als auch zurückgezahlt wird.

Hat sich demzufolge zwischen Kauf und Rückgabe der Anleihe, also seitens des Anlegers beim Verkauf, der Devisenkurs verändert (was nahezu immer der Fall sein wird), gibt es in diesem Fall zwei Möglichkeiten: Entweder, der Inhaber der Währungsanleihe erzielt einen Währungsgewinn oder er erleidet einen Währungsverlust. Entscheidend ist immer der jeweilige Devisenkurs, denn dieser gibt das Wertverhältnis der zwei beteiligten Währungen wider. Wenn Anleger also beispielsweise eine Währungsanleihe kaufen, die in US-Dollar notiert, ist Devisenkurs Euro / US-Dollar das entscheidende Kriterium. Doch wann erzielen Anleger nun mit einer Währungsanleihe einen Gewinn und wann erleiden sie einen Verlust?

Grundsätzlich ist es so, dass der Inhaber einer Fremdwährungsanleihe immer dann einen Gewinn erzielt, wenn der Wert der Fremdwährung gegenüber dem Euro zwischen Kauf und Rückgabe bzw. Verkauf der Anleihe gestiegen ist. Demgegenüber erhalten leiden Anleger bei Währungsanleihen dann ein Verlust, wenn der Wert der Fremdwährung im Vergleich zum Euro gesunken ist. Dazu ein Beispiel: Der Anleger kauft im Januar eine Währungsanleihe, die in US-Dollar notiert. Zum Zeitpunkt des Kaufs beträgt der Kurs des US-Dollars gegenüber dem Euro 1,32 Dollar. Acht Monate später, also im September, verkauft der Anleger dann seine Währungsanleihe. Zu diesem Zeitpunkt beträgt der Kurs des US-Dollars gegenüber dem Euro 1,12 US-Dollar. Demzufolge ist der Wert des US-Dollars gegenüber dem Euro innerhalb der letzten acht Monate um 20 Cent gestiegen, sodass der Inhaber der Anleihe einen Währungsgewinn erzielt. Wäre der Kurs des US-Dollars hingegen gesunken, der Euro hätte also an Wert gewonnen, hätte dies zu Währungsverlusten geführt.

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