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Sachwerte

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Der Leitzins der EZB ist nach wie vor auf einem Rekordtief und die Auswirkungen davon sind allgemein bekannt: Die Zinsen auf Sparguthaben sind so niedrig wie nie zu vor und Kredite sollten, zumindest in der Theorie, entsprechend günstiger sein. Insbesondere die Baufinanzierung ist dadurch für viele attraktiver geworden.

Auf der Suche nach guten Geldanlagen

Anleger suchen vermehrt nach alternativen Geldanlagen, wenn sich Guthabenzinsen für Spareinlagen nicht mehr lohnen. Das können z.B. Aktien oder ETFs sein aber auch ganz andere Geldanlagen, wie Sachwerte. Bei Sachwerten handelt es sich um physische Dinge, die gekauft werden um sie nach einiger Zeit zu einem höheren Preis wieder zu verkaufen. Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist Gold, sofern man es denn physisch als Edelmetall kauft nicht über ein Produkt an der Börse, welches sich lediglich am Goldpreis orientiert. Neben Gold gibt es aber eine ganze Reihe von anderen Sachwerten, mit denen sehr hohe Renditen erzielt werden können.

Ein ganz besonderer Vorteil von Sachwerten kann der Inflationsschutz sein. Als Beispiel hierfür kann z.B. ein Oldtimer genannt werden. Die Preisentwicklung eines seltenen Oldtimers sollte weitgehend unabhängig von einer Geldentwertung am Markt sein. Auch eine seltene Flasche Wein dürfte durch Inflation nicht an Wert verlieren.

Insbesondere in wirtschaftlichen Krisenzeiten und politisch instabilen Zeiten sind Sachwerte ein gefragtes und interessantes Investment, auch zum Kapitalschutz. Hervorzuhebende Vorteile von Sachwerten:

  • Inflationsschutz
  • Es steht ein echter Materialwert hinter dem Investment
  • Schutz vor Krisen
  • Transparente Wertentwicklung
  • Sehr gute Renditen möglich

Doch welche Sachwerte eignen sich für Geldanlagen?

Die bekanntesten Sachwerte sind wie bereits erwähnt Edelmetalle (Gold, Silber, Platin etc.) und natürlich Immobilien. Letztere haben aber eine ganz eigene Dynamik und der Markt ist kaum berechenbar, insbesondere in den teuren Ballungszentren. Hier wird der Sachwert künstlich in die Höhe getrieben, das Material bzw. die Immobilie rechtfertig den Preis also nicht immer. Bei anderen Sachwerten sieht das ganz anders aus. Im Folgenden finden Sie eine Liste an Sachwerten, die sich für ein Investment eignen:

  1. Edelmetalle
  2. Immobilien
  3. Kunst
  4. Autos bzw. Oldtimer
  5. Spirituosen wie Whisky und Cognac
  6. Weine
  7. Uhren
  8. Edelsteine
  9. Luxusgüter
  10. Briefmarken

Diese Aufzählung ist natürlich nicht erschöpfend und nur eine Auswahl von Sachwerten. Doch werfen wir einen Blick auf zwei spezifische Sachwerte aus dieser Liste:

Spirituosen

Der Markt für Spirituosen ist riesig und die Teilnehmer sind häufig sehr zahlungskräftig. Eine Spirituose wird dann wertvoll, wenn sie selten ist und von hoher Qualität. Ein Beispiel: Eine kleine schottische Destillerie hat im Jahr 1997 einige Fässer von hochwertigem Single Malt Whisky abgefüllt. Insgesamt gab es nur 3.000 Flaschen und diese waren sehr schnell vergriffen, obwohl der Preis mit 90 Euro pro Flasche bereits sehr hoch war. Natürlicherweise verschwinden nach einigen Jahren eine hohe Anzahl an Flaschen vom Markt, da sie aufgebraucht werden oder auch verloren gehen. 20 Jahre später, im Jahr 2017 sind nur noch 323 Flaschen von dem edlen Whisky verfügbar. Neben der Knappheit bestimmt auch noch ein weiterer Faktor den Preis: Der Kultstatus einer Marke oder einer Abfüllung, wie in diesem Fall. Der Preis ist nach 20 Jahren auf sagenhafte 1.230 Euro gestiegen, gemessen an Verkaufspreisen auf Verkaufsbörsen oder Messen. Weitere 10 Jahre später wird die Anzahl an verfügbaren Flaschen wiederum niedriger und der Preis weiter gestiegen sein. Die Rendite ist in jedem Fall sehr gut. Doch wie hoch sind die Risiken? In diesem Fall wohl eher gering. Alkohol wird immer getrunken und so lange es noch Wohlhabende Leute auf der Welt gibt, werden auch solch seltene Spirituosen gehandelt.

Briefmarken

Bei Briefmarken sieht es schon etwas anders aus. Im vergangenen Jahrhundert gehörten Briefmarken zu den beliebtesten Sammelobjekten überhaupt. Kein Wunder, der Brief war ein wichtiges Kommunikationsmittel und E-Mails und Portomaschinen waren noch nicht erfunden. Seltene Briefmarken oder Fehldrucke konnten Rekordpreise erzielen, die Knappheit und Nachfrage machten es möglich. Besonders beliebt waren seltene Briefmarken mit einem besonderen Stempel, also einem Poststempel den die Briefmarke bei ihrer Nutzung erhalten hatte.

Heute sieht der Markt für Briefmarken deutlich schlechter aus. Der Preisverfall hält bis heute an und ist auf verschiedene Umstände zurückzuführen. Zum einen sterben alte Sammler weg, während immer weniger junge Leute sich für Briefmarken interessieren. Die Briefmarke ist schlichtweg nicht mehr im Bewusstsein der Leute, da Massenware durch Stempelmaschinen oder selbstklebende Briefmarken in Millionenauflage keinen Sammlerwert mehr generiert. Wir sehen also, Sachwerte können durchaus auch Risiken beinhalten. Der Markt macht die Preise und wenn es Anzeichen für die Eintrübung der Stimmung auf einem Markt gibt, sollte der Ausstieg aus Sachwerten überdacht werden.

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