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Geldanlagen – Überblick

Auf unserer Webseite Geldanlage.de bieten wir Ihnen unter anderem die Möglichkeit, sich einen kurzen Überblick über die wesentlichen Eigenschaften der wichtigsten und am häufigsten genutzten Anlageformen zu machen. Je nachdem, welche Einstellung Sie bezüglich Rendite, Sicherheit und weiteren Faktoren haben, können Sie so leicht und schnell die passende Anlageform finden.

Falls Sie beispielsweise eine sehr sichere Geldanlage suchen, sind Sie beim Tagesgeld oder beim Festgeld gut aufgehoben. Soll es hingegen etwas mehr Rendite sein, kommen vielleicht eher Aktien oder Fonds infrage.


Die richtige Risikoklasse wählen

In unserem Überblick der häufigsten Geldanlagen finden Sie Produkte aus den Risikoklassen (Anlageklassen) I bis V. Je höher die Risikoklasse ist, desto höher ist auch das Risiko, mit dem Sie als Anleger rechnen können. Dabei fallen unter anderem folgende Kapitalanlagen in die verschiedenen Assetklassen:

Risikoklasse I: Termineinlagen, Tagesgeld, Spareinlagen, Bundeswertpapiere, Geldmarktfonds
Risikoklasse II: Rentenfonds Europas, offene Immobilienfonds, Anleihen hoher Bonität
Risikoklasse III: Währungsanleihen hoher Bonität, Mischfonds, Aktien und Aktienfonds Europas
Risikoklasse IV: Aktien, Aktienfonds, Währungsanleihen mittlerer Bonität
Risikoklasse V: Optionsscheine, Optionen, Futures, Rentenfonds Emerging Markets

ProduktØ Rendite p.a.*Risikoklasse**Schwierigkeit***Infos
SpareinlagenNiedrigIGeringmehr Infos
SparbriefeNiedrigIGeringmehr Infos
Termineinlagen (Festgeld)NiedrigIGeringmehr Infos
TagesgeldNiedrigIGeringmehr Infos
BundeswertpapiereNiedrigIGeringmehr Infos
Festverzinsliche WertpapiereN/AN/AN/Amehr Infos
AktienMittel- HochIII – IVMittel – Hochmehr Infos
Offene InvestmentfondsMittelII – IVNiedrig – Mittelmehr Infos
Exchange Traded Funds (ETF)MittelII – IIINiedrig – Mittelmehr Infos
Geschlossene FondsMittel – HochIV – VMittel – Hochmehr Infos
Derivate: Optionen, Futures, CFDs und ZertifikateMittel – HochVHochmehr Infos
ImmobilienNiedrig – MittelII – IIINiedrig – Mittelmehr Infos
EdelmetalleNiedrig – MittelII – IIIMittel – Hochmehr Infos
NachrangdarlehenMittelIII – IVMittelmehr Infos
DevisenMittel – HochVMittel – Hochmehr Infos
CrowdfundingN/AN/AMittel – Hochmehr Infos

Spareinlagen

Spareinlagen gelten heutzutage bei vielen Kunden als veraltet, wobei hier insbesondere das Sparbuch zu nennen ist. Tatsache ist aber auch, dass Sparbücher und andere Spareinlagen nach wie vor mit die sichersten Anlageprodukte sind, die es überhaupt gibt. Selbstverständlich fallen klassische Spareinlagen, die ausschließlich Zinsen als Ertrag verbriefen, daher in die Risikoklasse I. Falls Sie also in erster Linie eine Anlageform suchen, die mit einer hohen Sicherheit ausgestattet ist, kommen Spareinlagen nach wie vor infrage. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass die Rendite insbesondere in einer Niedrigzinsphase, wie sie aktuell schon seit mehreren Jahren anhält, extrem gering ist. Bei der Flexibilität und Verfügbarkeit kommt es stets darauf an, für welche Form von Spareinlagen Sie sich im Detail entscheiden. Zum langfristigen Sparen kann übrigens auch der Banksparplan genutzt werden, der ebenfalls in die Kategorie Spareinlagen fällt.


Sparbriefe

Ebenfalls zu Geldanlagen, die mit einem extrem geringen Risiko ausgestattet sind, gehören Sparbriefe bzw. Sparkassenbriefe. Je nachdem, ob es sich um einen Sparbrief mit oder ohne Nachrangabrede handelt, fällt dieses Produkt unter die gesetzliche Einlagensicherung. Dies bedeutet, dass es bis zu einem Betrag von mindestens 100.000 Euro bei einem Sparbrief kein Risiko gibt, falls die Anlage in Euro erfolgt. Da Sparbriefe immer zu einem „Kurs“ von 100 Prozent zurückgezahlt werden, hat der Kunde kein Kursrisiko und auch ein Zinsrisiko ist nicht vorhanden. Viele Sparbriefe sind so ausgestattet, dass sie eine Zinsstaffel beinhalten, sodass die gezahlten Zinsen von Jahr zu Jahr steigen. In aller Regel ist es allerdings nicht möglich, einen Sparbrief vor Fälligkeit zu verkaufen. Dieser Tatsache sollten Sie sich bewusst sein, denn üblicherweise haben solche Sparbriefe und Sparkassenbriefe eine Laufzeit zwischen vier und zehn Jahren. Es handelt sich also um eine langfristige Anlage, bei der Ihr Kapital bis zur Fälligkeit des Produktes gebunden ist.


Termineinlagen (Festgeld)

Zu den am häufigsten gewählten Anlageprodukten, wenn es um eine sehr sichere Anlageform geht, gehören nach wie vor die Termineinlagen. Viele Anleger können mit dem Begriff allerdings wenig anfangen, denn die meisten Banken bieten aus dieser Rubrik ohnehin nur noch das Festgeld an. Streng genommen zählt auch das sogenannte Kündigungsgeld zu den Terminanlagen, jedoch tritt dieses der Praxis kaum noch auf. In erster Linie ist es also das Festgeld, welches als sichere Anlage genutzt werden kann. Festgeldkonten fallen in den Bereich der gesetzlichen Einlagensicherung und es gibt weder ein Zins- noch ein Kursrisiko. Somit fällt auch die Festgeldanlage in die Anlageklasse I, bietet dem Kunden also eine hohe Sicherheit.

Wie bereits bei den Spareinlagen erläutert, ist es allerdings auch bei Termineinlagen so, dass die Rendite vergleichsweise gering ist. Ferner ist es bezüglich eines Festgeldkontos wichtig zu betonen, dass vorzeitige Verfügungen normalerweise nicht zugelassen sind. Manche Banken stimmen zwar aus Kulanz einer Verfügung vor Fälligkeit der Festgeldanlage zu, allerdings müssen Sie als Kontoinhaber dann damit rechnen, Vorschusszinsen zu zahlen. Eine Flexibilität ist beim Festgeldkonto in dieser Hinsicht also nicht vorhanden. Bezüglich der Laufzeiten gibt es bei den meisten Banken eine große Auswahl, die sich üblicherweise im Rahmen zwischen 30 Tagen und mehreren Jahren bewegt.
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Tagesgeld

Das Tagesgeld wird von vielen Anlegern, die nach einer sehr sicheren Anlageform Ausschau halten, als Alternative zum Festgeld genutzt. Zunächst einmal zeichnen sich Tagesgeld und Festgeld zwar durch einige Gemeinsamkeiten aus, wie zum Beispiel die Zugehörigkeit zur Einlagensicherung und der Tatsache, dass es sich um eine sehr sichere Anlageform handelt. Einen großen Unterschied gibt es allerdings bezüglich der Verfügbarkeit und somit der Flexibilität der Anlage. Beim Tagesgeld kann nämlich das gesamte Guthaben ohne vorherige Kündigung und zu zahlenden Vorschusszinsen jederzeit abgerufen werden. Dies ist sicherlich auch ein deutlicher Vorteil, den das Tagesgeld gegenüber den meisten Spareinlagen hat. Wer also Gelder kurzfristig sicher anlegen möchte, für den stellt das Tagesgeld ein passendes Anlageprodukt dar. Weniger positiv ist, dass die Rendite beim Tagesgeld aufgrund der hohen Sicherheit im unterdurchschnittlichen Bereich liegt.
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Bundeswertpapiere

Ebenfalls zu den sehr sicheren Anlageformen zählen die sogenannten Bundeswertpapiere. Zusammengefasst handelt es sich dabei um spezielle Papiere, die vom Bund emittiert werden. Vielen Anlegern sind sicherlich in erster Linie die Bundesanleihen und Bundesschatzbriefe bekannt, allerdings gibt es noch einige weitere Papiere, die vom Bund emittiert werden. Aufgrund der Tatsache, dass der Staat als Emittent dieser Wertpapiere hinter der Anlage steht, gelten Bundeswertpapiere in Euro als sehr sicher. Anleger sollten sich allerdings im Detail über die verschiedenen Bundeswertpapiere informieren, da diese sich in einigen Punkten und von der Struktur her voneinander unterscheiden. Allgemein lässt sich allerdings festhalten, dass auch Bundeswertpapiere in der aktuellen Niedrigzinsphase mit einer nur sehr geringen Rendite ausgestattet sind. So gibt es sowohl bei den Bundesschatzbriefen als auch den Bundesanleihen teilweise kaum noch einen Zinssatz von mehr als einem Prozent.
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Festverzinsliche Wertpapiere

Besonders viele Finanzprodukte unterschiedlicher Art finden Sie in der Kategorie festverzinsliche Wertpapiere. Diese Finanzprodukte werden oftmals auch als Anleihen oder Rentenpapiere bezeichnet und die wesentliche Eigenschaft besteht allem darin, dass die Papiere mit einem festen Zinssatz verbrieft sind. Es gibt ganz unterschiedliche Emittenten, die derartige Rentenpapiere ausgeben, wobei es sich meistens entweder um Staaten oder um private Unternehmen und Banken handelt. Zu den Rentenpapieren, die am Markt angeboten werden, gehören beispielsweise:

• Staatsanleihen
• Industrieobligationen
• Genussscheine
• Wandelanleihen
• Optionsanleihen
• Unternehmensanleihen
• Währungsanleihen
• Auslandsanleihen

..und noch zahlreiche weitere Varianten werden dem Anleger angeboten. Aufgrund der unterschiedlichen Emittenten und Inhalte der verschiedenen festverzinslichen Wertpapiere ist es nicht möglich, eine allgemeine Aussage zur Rendite oder zur Sicherheit zu treffen. So gibt es beispielsweise einerseits sehr sichere festverzinsliche Wertpapiere, wie zum Beispiel die Bundeswertpapiere, die allerdings mit einem niedrigen Zinssatz ausgestattet sind. Andererseits existieren aber genauso auch Rentenpapiere mit sehr hohen Renditen, wobei die Bonität des Emittenten in diesen Fällen allerdings meistens nicht besonders gut ist. Anleger sollten sich gerade bei den festverzinslichen Wertpapieren also sehr umfassend über den Emittenten und vor allem über die strukturellen Inhalte der verschiedenen Varianten informieren.
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Aktien

Aktien zählen zu den sogenannten Sachwertanlagen, zu denen Experten immer dann gerne raten, wenn die Kapitalmarktzinsen besonders niedrig sind, wie es aktuell (Stand August 2015) der Fall ist. Bei einer Aktie handelt es sich vom Rechtlichen her betrachtet nicht um ein Gläubigerpapier, sondern der Inhaber des Anteils (Aktionär) erwirbt damit ein Miteigentumsrecht an der Aktiengesellschaft. Somit hat er die Möglichkeit, an der jährlichen Hauptversammlung teilzunehmen und auch eine Dividende zu erhalten, falls die Ausschüttung auf der Jahreshauptversammlung beschlossen wird.

Die meisten Anleger entscheiden sich allerdings natürlich nicht für Aktien, um Stimmrechte auszuüben, sondern um einen Ertrag zu erwirtschaften. Dieser besteht entweder aus möglichen Kursgewinnen oder zusätzlich auch aus einer Dividende, die jährlich ausgeschüttet wird. Aktien werden in den meisten Fällen an der Börse gehandelt und haben deshalb einen Kurs. Der Wert der Aktien bestimmt sich in hohem Maße aus Angebot und Nachfrage. Je nach Art der Aktien gibt es auch hier große Unterschiede, was die Sicherheit und erzielbare Rendite angeht. Prinzipiell kann mit Aktien allerdings genauso kurzfristig spekuliert werden wie die Wertpapiere als langfristiges Investment dienen.
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Offene Investmentfonds

In den Bereich der Investmentfonds fallen zum einen geschlossene und zum anderen offene Fonds. Diese zwei Fondsarten haben zahlreiche Unterschiede, wobei für gewöhnlich mit der Bezeichnung Investmentfonds die offenen Fonds gemeint sind. Diese werden am Markt in verschiedenen Varianten angeboten, in erster Linie als:

Aktienfonds
Rentenfonds
offene Immobilienfonds
• Geldmarktfonds
gemischte Fonds
Dachfonds
• (Hedgefonds)

Je nachdem, um welche Art von Fonds es sich handelt, sind die Investmentfonds unterschiedlichen Risikoklassen zugeordnet. So gelten beispielsweise insbesondere europäische Geldmarktfonds und auch einige Rentenfonds, die vor allem Anleihen von Emittenten mit einer hohen Bonität beinhalten, als relativ sicher. Allerdings gibt es auf der anderen Seite auch diverse offene Fonds mit einem hohen Risiko, falls beispielsweise Aktienfonds im Segment Emerging Markets investieren. Kennzeichnend für Investmentfonds ist unter anderem, dass diese normalerweise nicht an der Börse gehandelt werden. Für die Preisfeststellung ist die Fondsgesellschaft selbst zuständig, was für manche Anleger etwas intransparent wirkt. Vorteilhaft an Investmentfonds ist, dass diese dennoch jederzeit veräußert werden können. Darüber hinaus stehen so viele Fonds zur Verfügung, dass im Prinzip für jeden Anlegertyp ein passendes Produkt vorhanden ist. Zudem können Investmentfonds beispielsweise im Zuge eines Sparplans auch genutzt werden, um monatlich regelmäßig Einzahlungen zu tätigen.
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Exchange Traded Funds (ETF)

Eine vergleichsweise neue Variante im Fondsbereich sind die sogenannten Exchange Traded Funds (ETF). Diese auch als Passiv- oder Indexfonds bezeichneten Produkte haben in den vergangenen Jahren allerdings einen regelrechten Siegeszug angetreten. Der wesentliche Unterschied zwischen ETF-Fonds und klassischen Investmentfonds besteht darin, dass die Exchange Traded Funds an der Börse gehandelt werden. Darüber hinaus weisen die weitaus meisten ETF-Fonds kein aktives Management auf, sondern die Hauptaufgabe der Fondsgesellschaft besteht lediglich darin, einen bestimmten Vergleichsindex nachzubilden. Aufgrund dieser Tatsache haben ETF-Fonds einen wesentlichen Kostenvorteil gegenüber den meisten klassischen Investmentfonds und auch von der Performance her können sie offene Fonds häufig schlagen. Demzufolge sind ETF-Fonds vor allem für preisbewusste Anleger geeignet, die lang- oder kurzfristig ihr Kapital investieren oder Geld zum Vermögensaufbau ansparen möchten. Dabei ist die Auswahl an ETF mittlerweile fast genauso groß wie bei den klassischen Fonds, sodass auch hier für jeden Anlegertyp das passende Produkt zu finden ist.


Geschlossene Fonds

Neben den bereits angesprochenen offenen Fonds gibt es am Markt auch die sogenannten geschlossenen Fonds. Diese geschlossenen Beteiligungen haben vollkommen andere Eigenschaften als die offenen Fonds, sodass Sie diese zwei Hauptvarianten keinesfalls miteinander verwechseln sollten. Geschlossene Beteiligungen gibt es beispielsweise als:

• Containerfonds
• Schiffsfonds
• Solarfonds
• Flugzeugfonds
• Ölfonds
• Waldfonds
• Wasserkraftfonds

Sie setzen unter anderem ein Mindestkapital voraus. Kunden müssen meistens zwischen 5.000 und 20.000 Euro investieren, um eine solche Beteiligung zu erwerben. Ferner sind geschlossene Fonds häufig mit einem hohen Risiko belastet, da keine Risikostreuung stattfindet. Stattdessen investiert der Fonds oft nur in ein Projekt, sollte dieses jedoch nicht erfolgreich sein, drohen dem Anleger Verluste und sogar eine Nachschusspflicht ist nicht ungewöhnlich. Darüber hinaus sollten Sie vor einem Investment in geschlossenen Fonds bedenken, dass Sie Ihr Kapital in aller Regel mindestens für vier bis fünf Jahre binden. Zwar können die Anteile geschlossener Fonds auch am sogenannten Zweitmarkt veräußert werden, jedoch herrscht hier – je nach Art des Fonds – oftmals nur ein relativ geringes Kaufinteresse.
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Derivate: Optionen, Futures, CFDs und Zertifikate

Eindeutig in die Risikoklasse V, also in die Klasse mit dem statistisch höchsten Risiko, fallen die sogenannten Derivate. Diese abgeleiteten Produkte dienen weder der Geldanlage noch zum regelmäßigen Sparen, sondern nahezu ausschließlich dazu, um in möglichst kurzer Zeit hohe Gewinne zu erzielen. Demnach sind Derivate, zu denen insbesondere…

• Optionen
• Futures
Zertifikate
CFDs
Optionsscheine

…gehören, ausschließlich für spekulativ eingestellte Anleger geeignet. Alle Derivate haben gemeinsam, dass es sich um abgeleitete Produkte handelt. Dies bedeutet, dass das Derivat als solches keinen eigenen Wert hat, sondern sich der Kurs bzw. Preis stets auf einen sogenannten Basiswert bezieht. Dabei handelt es sich meistens um Aktien, Indizes oder auch Rohstoffe. Gehandelt werden Derivate entweder an speziellen Börsen, wie zum Beispiel an der Deutschen Terminbörse oder über spezialisierte Broker, wie zum Beispiel CFD-Broker oder Forex-Broker (Devisenhandel). Bei Derivaten haben Sie zwar die Möglichkeit, in kurzer Zeit hohe Gewinne zu erzielen, Sie müssen dabei aber auch ein enorm großes Risiko in Kauf nehmen. Totalverluste sind bei Derivaten jederzeit möglich, auch wenn es verschiedene Sicherungsmaßnahmen gibt, um die Verluste zumindest in Grenzen zu halten.


Immobilien

Zu den Geldanlagen, die aktuell von zahlreichen Experten empfohlen werden, gehören insbesondere Immobilien. Neben Aktien und Edelmetallen zählen die Immobilien zu den sogenannten Sachwertanlagen. Ein großer Vorteil besteht darin, dass die Wertentwicklung der Immobilie im Gegensatz zu verzinslichen Anlageformen unabhängig von der Geldwertentwicklung und somit von der Konjunktur ist. Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie direkt oder indirekt in Immobilien investiert werden kann. Als indirektes Investment werden insbesondere Aktien bezeichnet, die von Immobiliengesellschaften ausgegeben werden. Alternativ oder zusätzlich gehören aber auch Anlagen wie offene und geschlossene Immobilienfonds zu den indirekten Investments. Wer hingegen auf direktem Wege in Immobilien investieren möchte, der kauft ein Objekt. Hier sollten Sie allerdings beachten, dass es zahlreiche Faktoren gibt, die auf die erzielbare Rendite einen erheblichen Einfluss haben. Immobilien-Investments sind daher oftmals schwer kalkulierbar und vor allem für Anleger geeignet, die sich in diesem Bereich bereits auskennen und Fachkenntnisse haben. Zudem ist natürlich ein gewisses Kapital jenseits der 100.000 Euro erforderlich.
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Edelmetalle

Bei Sachwerten denken die meisten Anleger und Experten an Aktien, Immobilien und Edelmetalle. Insbesondere das Gold dient als Krisenwährung und ist vor allem dann als Geldanlage sehr beliebt, wenn es globale Krisen gibt oder die Konjunktur sehr schwach verläuft. Mittlerweile empfehlen die meisten Anlageberater und Finanzexperten, dass Gold ein Bestandteil eines jeden Portfolios von Anlegern sein sollte, die ein etwas größeres Kapitalvermögen besitzen. Da ein direktes Investment in Gold, welches beispielsweise über Goldmünzen oder Barren durchgeführt werden kann, allerdings auch mit einem nicht unerheblichen Risiko verbunden ist, sollte der Anteil am Gesamtbestand nur fünf bis zehn Prozent betragen. Der Vorteil bei einem Investment in Gold ist, dass ein Inflationsschutz besteht und die Preise auf lange Sicht hin betrachtet fast immer gestiegen sind. Zwar ist Gold prinzipiell eine flexible Geldanlage, da Münzen oder Barren im Grunde jederzeit wieder veräußerbar sind. Allerdings besteht dann natürlich das Risiko, dass der aktuelle Goldpreis niedriger als zum Kaufzeitpunkt ist, sodass bei einer Anlage in Edelmetalle und im Besonderen in Gold natürlich auch Verluste entstehen können.


Nachrangdarlehen

Eine relativ neue Form der Geldanlage sind sogenannte Nachrangdarlehen. Meistens handelt es sich dabei um eine alternative Geldanlage in Form einer Beteiligung, bei der spezielle Projekte im Vordergrund stehen. Über das Nachrangdarlehen sammeln die Anbieter Geld von den Anlegern ein, wobei diese im Gegensatz zu klassischen Beteiligungen meistens einen festen Zinssatz erhalten. Typische Investmentformen, die mit einem Nachrangdarlehen versehen sind, sind beispielsweise Anlagen im Bereich Energie, beispielsweise in Windkraftanlagen oder in Photovoltaikanlagen. Die Rendite kann bei derartigen Nachrangdarlehen durchaus attraktiv sein, allerdings ist auch hier ein nicht unerhebliches Risiko vorhanden, insbesondere in Form des Emittentenrisikos. Meistens handelt es sich bei Nachrangdarlehen nämlich um eine nicht regulierte Anlageform, was nicht selten dazu führt, dass die Konstruktion des Investments selbst für Fachleute einigermaßen undurchsichtig ist. Daher sind derartige Nachrangdarlehen vor allem für Investoren geeignet, die etwas mehr Kapital haben und darüber hinaus bei der Aussicht auf eine attraktive Rendite ein gewisses Risiko nicht scheuen.


Devisen

Der Devisenhandel ist keine klassische Geldanlage, aber dennoch haben spekulativ eingestellte Anleger natürlich auch hier die Möglichkeit, Gewinne und Renditen zu erzielen. Ursprünglich diente der Handel mit Devisen vor allem den Banken und Großunternehmen dazu, bestimmte Währungskurse abzusichern. Heute hat über spezielle Forex-Broker allerdings jeder Anleger mit sehr geringem Kapitaleinsatz die Möglichkeit, an den weltweiten Devisenmärkten in kurzer Zeit hohe Gewinne zu erzielen. Renditen zu nennen, wäre beim Devisenhandel unseriös, da es durchaus möglich ist, beispielsweise innerhalb von wenigen Stunden mehrere Hundert Prozent an Ertrag zu erzielen. Dies darf natürlich keinesfalls als Regel angesehen werden, denn die andere Seite besteht beim sogenannten Forex-Trading darin, dass in genauso kurzer Zeit das gesamte Kapital verloren sein kann. In gewisser Weise ist der Devisenhandel durchaus mit einer Wette zu vergleichen, sodass sich diese Form des Investments ohne Ausnahmen nur für sehr risikofreudige Anleger eignet.


Crowdfunding

Eine ebenfalls relativ moderne Form des Investments, welches sich in vielen Punkten von den klassischen Geldanlagen wie Aktien, Tagesgeld oder Rentenpapiere unterscheidet, ist das sogenannte Crowdfunding. Der englische Begriff bezeichnet in erster Linie das Sammeln von Kapital, welches zur Finanzierung dient. Auf der einen Seite wird Crowdfunding also von kreditsuchenden Personen und Unternehmen genutzt, um von privaten Geldgebern Kapital einzusammeln. Auf der anderen Seite dient das Crowdfunding eben auch als Investment, da private Investoren ihr Kapital verleihen können und dafür einen Zinssatz erhalten.

Insbesondere aufgrund der attraktiven Zinsen, die je nach Bonität des Kreditsuchenden vom Kapitalgeber erzielt werden können, handelt sich dabei um eine immer beliebter werdende Form der Geldanlage. Dabei ist das Ausfallrisiko beim Crowdfunding statistisch betrachtet kaum höher, als wenn Banken ihren Kunden Geld leihen. Da Crowdfunding oftmals schon ab wenigen Hundert Euro Kapitaleinsatz funktioniert, handelt sich dabei um eine Geldanlage, die durchaus auch für Kleinanleger geeignet ist. Im Hinterkopf sollten Sie allerdings stets behalten, dass der Kreditsuchende, dem Sie Ihr Kapital leihen, natürlich auch einmal zahlungsunfähig sein könnte. Je nach Crowdfunding Plattform gibt es dann möglicherweise eine Mindestabsicherung, sodass nicht das gesamte Kapital verloren ist.


Sonstige Geldanlagen

Lebensversicherungen sind eine sehr beliebte Kapitalanlage, da sie sehr sicher und in einigen Fällen auch steuerlich begünstigt sind. Die Rendite von Lebensversicherungen ist allerdings meist nicht allzu hoch.

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Bei Schiffsbeteiligungen investieren Sie in den Kauf von Handelsschiffen, die anschließend langfristiger verchartert werden. Neben steuerlichen Vorteilen als Mitunternehmer sind in den letzten Jahren auch die Renditen recht interessant geworden. Auch diese Form der Geldanlage setzt Vorkenntnisse voraus und sollte sorgfältig überdacht werden.

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