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Fragen zu ETF

Hier finden Sie Antworten auf die am häufigst gestellten Fragen rund um ETFs. Neben Vor- und Nachteilen werden auch Aspekte wie Sicherheit und Steuern berücksichtigt.

Was sind ETF?

Die Abkürzung ETF steht für Exchange Traded Funds, was übersetzt an der Börse gehandelte Fonds heißt. Dies ist gleichzeitig ein markantes Merkmal der sogenannten Indexfonds, wie ETF ebenfalls bezeichnet werden. ETF werden als Indexfonds bezeichnet, weil sie im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds einen bestimmten Index 1:1 nachbilden. Dies bedeutet, dass innerhalb des Portfolios des ETF-Fonds exakt diejenigen Aktien im gleichen Verhältnis vertreten sind, wie sie auch beim zugrunde liegenden Index enthalten sind.

ETF zeichnen sich vor allem durch ihre im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds meist geringeren Kosten aus, werden an der Börse gehandelt und sind mittlerweile am Markt in einer großen Auswahl von über 1.000 unterschiedlichen ETF-Fonds vertreten. In aller Regel handelt es sich bei ETF um passiv gemanagte Fonds, sodass tatsächlich ausschließlich nur der Index nachgebildet wird. Unterscheiden kann man die ETF danach, ob die jeweiligen Basiswerte tatsächlich physisch im Portfolio hinterlegt sind oder über Swaps bzw. andere Termingeschäfte lediglich abgebildet werden. Experten und auch zahlreiche Anleger bevorzugen hier physisch replizierte ETF, da diese eine höhere Sicherheit bieten.

Wie sicher sind ETF?

Viele Anleger interessiert bei einem Investment die Sicherheit, sodass auch die Frage interessant ist, wie sicher ETF eigentlich sind. Natürlich fallen ETF als Fonds und somit Wertpapiere nicht in den Bereich der gesetzlichen Einlagensicherung. Dennoch müssen Anleger keine Sorge um ihr Kapital haben, falls die Fondsgesellschaft einmal insolvent werden sollte. ETF beinhalten nämlich genauso wie aktiv gemanagte Fonds einen automatischen Schutz vor dem bei zahlreichen anderen Geldanlagen vorhandenen Emittentenrisiko. Die Fondsanteile bzw. Bestände des Anlegers werden nämlich getrennt als Sondervermögen verwahrt und verwaltet, sodass diese selbst im Falle einer Insolvenz nicht in die Insolvenzmasse des Fonds fallen würden. Somit gibt es bei ETF in aller Regel kein Emittentenrisiko.

Andere Risiken, die grundsätzlich bei einer Kapitalanlage anfallen können, sind allerdings auch bei ETF-Fonds vorhanden. Zu nennen sind hier insbesondere das Kursrisiko, das Ertragsrisiko und bei ETF-Fonds, die in einer ausländischen Währung notiert werden, ist ebenfalls das Währungsrisiko zu nennen. In erster Linie ist bei Indexfonds also das Kursrisiko zu beachten, denn natürlich können die im Index vertretenen Aktien, die der Indexfonds abbildet, vom Kurs her fallen. Dieses Risiko wird – statistisch betrachtet – allerdings im Laufe der Anlagedauer immer geringer. Somit ist das Risiko bei einem Anlagehorizont von beispielsweise zehn Jahren bereits deutlich gegenüber einem Anlagehorizont von lediglich drei Jahren gesunken. Die Sicherheit der ETF lässt sich also vor allem durch eine möglichst lange Anlagedauer reduzieren, aber natürlich auch durch die Wahl der Indexfonds. Eine möglichst breite Streuung ist ebenfalls dazu in der Lage, Risiken zu minimieren.

Wie kann ich ETF kaufen?

Der Kauf der ETF ist relativ einfach, denn die Indexfonds werden an der Börse gehandelt. Demzufolge findet der Kauf entweder über eine Filialbank, eine Direktbank oder einen Online-Broker statt. Wer ETF kaufen möchte, muss demzufolge lediglich ein gewöhnliches Wertpapierdepot bei einem der zuvor genannten Anbieter besitzen. Anschließend wird – entweder offline oder online – der Bank bzw. dem Broker ein Handelsauftrag erteilt, in dem festgelegt wird, welche Anzahl welcher ETF gekauft werden soll. Am bequemsten ist der Kauf natürlich über eine Handelsplattform, die sowohl Direktbanken als auch mittlerweile zahlreiche Filialbanken über die eigene Webseite zur Verfügung stellen, wobei Online-Broker meistens besonders günstig sind.

Wie werden ETF besteuert?

Bei ETF handelt es sich bekanntlich um Fonds und somit um Wertpapiere, in die Anleger vor allem deshalb investieren, um einen Ertrag zu erzielen. Je nach Indexfonds bestehen die Erträge entweder nur aus den Kursgewinnen oder zusätzlich auch als aus Anteilen an Dividenden, die der Fonds natürlich erhält, wenn er die dem Index zugrunde liegenden Aktien tatsächlich im Portfolio hat. Sämtliche Erträge, die durch ein Investment in ETF anfallen, sind steuerpflichtig. Sie fallen unter die Kapitalertragssteuer, konkret in den Bereich der Abgeltungssteuer. Dies bedeutet, dass sämtliche Gewinne, die Anleger aus der Anlage in ETF erzielen, mit dem pauschalen Satz in Höhe von 25 Prozent zu versteuern sind.

Allerdings haben Sie natürlich die Möglichkeit, Ihrer Bank oder Ihrem Broker einen Freistellungsauftrag zu erteilen. Es gibt in Deutschland nämlich den sogenannten Sparerpauschbetrag, der für Alleinstehende bei 801 Euro und für Verheiratete bei 1.602 Euro liegt. Bis zu diesem maximalen Betrag können Erträge freigestellt werden, was selbstverständlich auch für die Gewinne aus ETF-Fonds gilt. Zusammenfassend fallen Erträge aus ETF also unter die Abgeltungssteuer, sie sind somit steuerpflichtig. Bei Nutzung des Sparerpauschbetrages können allerdings Erträge von 801 Euro bzw. 1.602 Euro im Jahr steuerfrei bleiben.

Welche Nachteile haben ETF?

Es gibt nur wenige Nachteile, die bei ETF-Fonds zu nennen sind. Grundsätzlich wird meistens ein Vergleich zwischen ETF und aktiv gemanagten Fonds gezogen, wenn es darum geht, die Nach- und Vorteile herauszuarbeiten. Ein Nachteil besteht bei ETF-Fonds darin, dass die Auswahl bisher noch nicht ganz so groß ist, wie es bei den aktiv gemanagten Fonds der Fall ist. Zudem können ETF-Fonds aufgrund ihrer Struktur als passiv verwaltete Fonds nicht auf Marktveränderungen reagieren und es besteht für den Anleger somit nie die Möglichkeit, besser als der Marktdurchschnitt abzuschneiden. Einen weiteren Nachteil haben ausschließlich ETF, die den Index nicht physisch dadurch replizieren, dass die Aktien tatsächlich im Portfolio sind, sondern stattdessen Swap-Geschäfte oder andere Derivate nutzen. Solche spekulativen Finanzinstrumente beinhalten stets ein zusätzliches Risiko, was sicherlich ein Nachteil dieser ETF-Fonds gegenüber physisch replizierten Indexfonds ist.

Welche Vorteile haben ETF?

Die Liste der Vorteile ist bei den ETF-Fonds deutlich größer als die der Nachteile, die insbesondere im Vergleich zu klassischen und aktiv gemanagten Fonds bestehen. Ein großer Vorteil sind bei ETF die geringeren Gebühren, denn die Gesamtkostenquote bewegt sich häufig lediglich zwischen 0,3 und 0,6 Prozent. Bei aktiv gemanagten Fonds zahlen Anleger nicht selten auf das Jahr umgerechnet Gebühren zwischen 1,2 und 2,2 Prozent. Ein weiterer Vorteil der Indexfonds besteht darin, dass sie eine breite Streuung erreichen können. Dies ist auf die Struktur zurückzuführen, nämlich darauf, dass ein Index komplett im Verhältnis 1:1 nachgebildet wird und somit in aller Regel – je nach Index – mindestens 30 unterschiedliche Aktien im Portfolio des ETF-Fonds vertreten sind.

Ein weiterer Vorteil ist die transparente Preisbildung, den diese besteht aufgrund der Tatsache, dass Indexfonds über die Börse gehandelt werden, ausschließlich auf Grundlage von Angebot und Nachfrage. Die bessere Performance als weiterer Vorteil ist nicht ganz unumstritten, denn natürlich gibt es auch aktiv gemanagte Fonds, die besser als Indexfonds abschneiden. In der überwiegenden Mehrheit scheint es jedoch so zu sein, dass Indexfonds im Vergleich zu Aktivfonds nicht nur eine bessere Rendite, sondern tatsächlich ebenfalls eine bessere Wertentwicklung zu verzeichnen haben.

Wie viele ETF gibt es?

In den Anfängen gab es nur eine Handvoll ETF-Fonds, sodass die Auswahl für den Anleger sehr gering war. Dies hat sich heutzutage sehr gewandelt, denn inzwischen existieren an den Märkten mehrere Tausend unterschiedliche ETF-Fonds. Es gibt einige große Emittenten der Indexfonds, wie zum Beispiel db x-trackers, comstage oder auch amundi. Die Indexfonds bilden mittlerweile nahezu jeden Index ab, insbesondere natürlich Aktienindizes. Darüber hinaus gibt es jedoch ebenfalls ETF, die zum Beispiel einen Rohstoffindex, einen Branchenindex oder einen anderen Index im Wertpapierbereich abbilden.

Wie flexibel sind ETF?

Indexfonds sind auch deshalb sehr beliebt, weil sie als äußerst flexibel sind. Dies beginnt bereits mit der Handelbarkeit, denn Sie können ETF jederzeit an der Börse veräußern und natürlich ebenfalls erwerben. Zur Flexibilität gehört auch, dass es keine Kündigungsfristen gibt und Sie sich frei zwischen allen am Markt angebotenen ETF-Fonds entscheiden können. Die Flexibilität betrifft allerdings nicht nur ein einmaliges Investment, sondern gilt ebenfalls für die mittlerweile sehr beliebten ETF-Sparpläne. Hier können Sie sich ebenfalls für nahezu jeden ETF-Fonds entscheiden, die Fonds innerhalb der Spardauer problemlos austauschen und meistens können Sie – je nach Anbieter – auch die monatliche Sparrate problemlos erhöhen oder reduzieren. Hohe Flexibilität und Verfügbarkeit sind demzufolge zwei Vorteile, durch die sich ETF auszeichnen können.

Welche Rendite erzielen ETF?

Die mögliche Rendite ist natürlich eine entscheidende Frage, die sich zahlreiche Anleger und Sparer im Zusammenhang mit ETF-Fonds stellen. Da Indexfonds einen Index nachbilden, der wiederum aus zahlreichen Aktien oder anderen Basiswerten besteht, gibt es natürlich keine feste Rendite, die dem Anleger versprochen werden könnte. Stattdessen ist es interessant, sich an durchschnittlichen Zahlen zu orientieren. Hier müssen Anleger allerdings unterscheiden, welcher Index zugrunde liegt, denn die Entwicklung der zahlreichen Aktienindizes rund um den Globus ist natürlich insbesondere innerhalb bestimmter Zeiträume zum Teil völlig unterschiedlich.

Wenn man dennoch eine pauschale Aussage dazu treffen soll, mit welchen Renditen Anleger und Sparer bei einem Investment in ETF kalkulieren können, dann geben Experten meistens Werte zwischen sechs und sieben Prozent im Jahr an. Diese beruhen darauf, dass Aktien als häufige Grundlage der Indizes und somit auch der Indexfonds im Durchschnitt und unter langjähriger Betrachtung eine sehr gute Rendite verbriefen, die sich im Bereich zwischen sieben und acht Prozent bewegt. Zieht man die durchschnittlichen Kosten eines ETF-Fonds ab, kommt man durchaus auf eine langjährige Rendite zwischen den genannten sechs und sieben Prozent. Insbesondere bei einer kürzeren Anlagedauer kann dieser Ertrag allerdings natürlich in der Praxis deutlich abweichen, denn selbstverständlich kommt es auf immer auf die Phase an, in der man gerade in Indexfonds investiert ist.

Welche Anleger nutzen ETF?

Die Kundengruppe, die heutzutage ETF-Fonds nutzt, ist äußerst breit gestreut. Dies liegt sicherlich auch daran, dass es inzwischen eine große Auswahl an ganz unterschiedlichen Indexfonds gibt. Zudem trägt die große Flexibilität der ETF dazu bei, dass diese sowohl von jungen Erwachsenen als auch von Anlegern im mittleren Alter bis hin zu Rentnern genutzt werden. Grundsätzlich können Sie in Indexfonds sowohl einmalig investieren, also beispielsweise für 10.000 Euro Indexfonds kaufen, als auch regelmäßig sparen. Dies ist über sogenannte ETF-Sparpläne möglich, die heute von zahlreichen Banken und Brokern angeboten werden. Im Zuge eines solchen Sparplans können Sie beispielsweise für 100 Euro im Monat regelmäßig Indexfonds kaufen. Demzufolge sind ETF auch hervorragend zum Aufbau von Vermögen und einer späteren privaten Altersvorsorge geeignet. Es kaufen also Kunden Indexfonds, die sowohl einmalig investieren als auch langfristig sparen möchten.

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