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ETF und Robo-Advisor

Seit einigen Jahren nutzen immer mehr Anleger die Möglichkeit, mittels ETF regelmäßig zu sparen oder zu investieren. Dass es sich um ein sehr gefragtes Finanzprodukt handelt, zeigt unter anderem auch die Tatsache, dass sich die weitaus meisten Robo-Advisors ebenfalls für Indexfonds als Basis ihrer jeweiligen Strategien entschieden haben. Wir möchten in diesem Artikel gerne eine bereits vorhandene Verbindung zwischen den Robo-Advisors und ETF ziehen, denn in Kombination handelt es sich dabei um eine hervorragende Möglichkeit, wie Sie größere Summen kostengünstig investieren oder auch regelmäßig sparen können.

Hintergrund: Was sind Robo-Advisors eigentlich?

Robo-Advisors sind sogenannte FinTech-Unternehmen, die in der Finanzbranche tätig sind. Die Anbieter gibt es erst seit rund zwei Jahren (Stand 2017), aber insbesondere in den letzten zwölf Monaten sind immer mehr Robo-Advisors am Markt aufgetreten. Mittlerweile gehen sogar große Banken dazu über, über eine Tochtergesellschaft oder Marke einen Robo-Advisor am Markt zu präsentieren. Vereinfacht dargestellt handelt es sich bei einem Robo-Advisors meistens um eine Online-Vermögensverwaltung, auch wenn manche dieser Anbieter lediglich als Finanzvermittler oder Berater agieren. In den meisten Fällen nimmt der Robo-Advisors jedoch die Aufgaben wahr, die auch einer klassischen Vermögensverwaltung zukommen, nur, dass sämtliche Angelegenheiten rund um die Geldanlage online abgewickelt werden.

Zu den bekanntesten Robo-Advisors, die aktuell am Markt vertreten sind, gehören unter anderem:

• Growney
• Whitebox
• Scalable Capital
• vaamo

Wie funktionieren Robo-Advisors?

Um zu verstehen, warum gerade ETF-Fonds für die meisten Robo-Advisors der elementare Grundstein ihrer Strategie sind, ist es wichtig zu wissen, wie solche Anbieter funktionieren. Zunächst einmal ist es so, dass die Vermögensverwaltung komplett online stattfindet. Im ersten Schritt meldet sich der interessierte Kunde beim Robo-Advisor über dessen Webseite an, was kostenfrei ist. Anschließend durchlaufen die Anleger bei faktisch jedem Robo-Advisor einen ausführlichen Fragebogen, indem beispielsweise die folgenden Fragen neben den persönlichen Daten wie Name und Anschrift beantwortet werden:

• Welche Anlageerfahrungen haben Sie?
• Haben Sie bereits in Wertpapiere investiert?
• Wie sicher möchten Sie Ihr Geld anlegen?
• Welche Finanzprodukte favorisieren Sie?
• Welche Anlageziele haben Sie?
• Wie hoch ist Ihr monatliches Einkommen?
• Wie viel Kapital möchten Sie investieren?

Anhand dieser Fragen versucht der Robo-Advisor anschließend, das für den einzelnen Kunden optimal strukturierte Portfolio anzubieten. Meistens haben Robo-Advisors zwischen 5 und 20 Standard-Portfolios, die sich in ihrer Zusammensetzung insbesondere bezüglich des Risikos der Produkte und des möglichen Ertrages unterscheiden. Wer beispielsweise innerhalb des Fragebogens deutlich macht, dass er eher sicherheitsorientiert ist, der bekommt natürlich ein anderes Portfolio angeboten als ein Kunde, der risikofreudig ist und gerne eine möglichst hohe Rendite erzielen will. So versuchen die Robo-Advisors für jeden Kunden das passende Portfolio zu finden, um eine optimierte Kapitalanlage anbieten zu können. Die weitere Verwaltung des Portfolios findet dann durch den Robo-Advisors wie bei einer klassischen Vermögensverwaltung statt. Dies bedeutet, dass in unregelmäßigen Abständen und bei Bedarf auch Umschichtungen vorgenommen werden können, ohne dass der Anbieter dies zuvor mit dem Kunden abstimmen muss.

Passiver oder aktiver Anlageansatz?

Eine wichtige Unterscheidung zwischen den mittlerweile über 20 Robo-Advisors, die am Markt tätig sind, bezieht sich darauf, ob seitens des Online-Vermögensverwalters ein aktiver oder passiver Anlageansatz verfolgt wird. Die weitaus meisten Robo-Advisors haben sich an dieser Stelle für den sogenannten passiven Anlageansatz entschieden. Diese beinhaltet, dass – ähnlich wie bei ETF-Fonds selbst – einmal ein Portfolio eingerichtet wird und zukünftig keine größeren Aktivitäten, bis auf das Rebalancing, mehr durchgeführt werden. Beim aktiven Anlageansatz ist es hingegen so, dass hier oftmals mit aktiv gemanagten Fonds gearbeitet wird, manchmal auch mit einzelnen Aktien und der Robo-Advisor immer wieder Umschichtungen oder Änderungen am Portfolio vornimmt.

Besonders beim passiven Anlageansatz ist es so, dass sich die mit Abstand meisten Robo-Advisors für ETF entschieden haben, sodass das jeweilige Portfolio oftmals sogar zu 100 Prozent aus verschiedenen Indexfonds besteht. Die Portfolios unterscheiden sich in diesem Fall nur noch in der Frage, um welche ETF es sich handelt und in welcher Gewichtung diese zu welchen Kategorien gehören. Da ETF grundsätzlich einen Index abbilden, ist es natürlich über diesen Weg problemlos möglich, sowohl die Anlageziele sicherheitsorientierte Anleger als auch die Ziele risikofreudiger Kunden abzubilden.

Welche ETF nutzen Robo-Advisors?

Die weitaus meisten Portfolios, die auf Grundlage des passiven Anlageansatzes von Robo-Advisors zur Verfügung gestellt werden, enthalten eine bunte Mischung aus mindestens zehn bis teilweise über 100 ETF. Dabei kommen je nach Portfoliostruktur ganz unterschiedliche Indexfonds zum Einsatz. Besonders beliebt sind beispielsweise ETF, die sich auf den einen der folgenden zugrundeliegenden Indizes beziehen:

• MSCI World Index
• DAX
• Euro Stoxx 50
• Dow-Jones Index
• Nikkei Index
Emerging Markets Indizes
• Rohstoff Indizes

Rohstoffindizes als Grundlage werden allerdings nur für solche Portfolios genutzt, die einer relativ hohen Risikoklasse angehören. Zudem bieten bei Weitem nicht alle Robo-Advisors solche Rohstoff-ETF an, sodass es im Bedarfsfall empfehlenswert ist, dass Sie als Kunde die am Markt vertretenen Anbieter miteinander vergleichen.

Fazit zum Thema Robo-Advisors und ETF

Ein wesentlicher Grund, warum sich zahlreiche Robo-Advisors bereits für ETF entschieden haben und dies auch in Zukunft tun werden, besteht in den günstigen Gebühren der ETF. Immerhin soll ein entscheidender Vorteil der Online-Vermögensverwaltung darin bestehen, dass sie dem Anleger einen deutlich günstigeren Service anbieten kann, als es bei der klassischen Vermögensverwaltung der Banken der Fall ist. Demzufolge ist es für den Robo-Advisor wichtig, selbst mit günstigen Produkten zu arbeiten, die dennoch eine gute Streuung des Kapitals ermöglichen.

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